Dienstag, 30. August 2011

SlutWalk!

Da ich in meiner vorlesungsfreien Zeit ja zwei Wochen in der schönen Heimat war (eine Woche sogar in Miez'scher Begleitung) und währenddessen natürlich tausende sinnlose Fotos gemacht hab, teile ich "Meine schönsten Ferienerlebnisse!" jetzt in ein paar Blogposts auf. : )

Und ich fange mit dem SlutWalk Berlin an.
Für alle, die nicht wissen, was das ist:
Bei den SlutWalks handelt es sich um Demonstrationen gegen Sexismus, sexualisierte Gewalt, Vergewaltigungsmythen und -verharmlosungen. Es geht um das Recht auf Selbstbestimmung hinsichtlich Körper, Geschlecht und sexuellem Begehren. "Wir haben es satt in einem System zu leben, das sexualisierte Übergriffe, Gewalt und Belästigungen verharmlost, legitimiert und den Betroffenen die Schuld gibt."  Das Ganze begann Anfang des Jahres in Toronto (Kanada) als ein Polizist bei einer Veranstaltung an einer Universität kundtat, dass Frauen, die nicht Opfer sexueller Gewalt werden wollen sich ganz einfach nicht wie Schlampen kleiden sollen. Das gab natürlich Ärger (schließlich gibt niemandes Kleidungsstil einem anderen Menschen das Recht zu vergewaltigen) und trat die SlutWalk-Bewegung los; mittlerweile fanden die Demonstrationen weltweit statt und so auch bundesweit am 13. August 2011.

Da ich zu der Zeit grad in der Nähe von Berlin war, bin ich natürlich hin und hab zum ersten Mal in meinem Leben ein Plakat für eine Demonstration gebastelt, yay!
Natürlich hatte ich meine Kamera dabei und hab auch ein paar Fotos geknipst, also los geht's!











































Sie war die erste, die ich fotografiert hab und nachdem ich damit fertig war, wurde ich von ihr abgelichtet, jaja. Ihr Plakat war klasse, ich kam mir etwas stümperhaft mit meinem vor. Apropos meins, hier ist es, künstlerisch wertvoll getragen von zwei Freundinnen von mir. (Und mein rechter Arm ist auch im Bild, ist der nicht ungemein fotogen?)

( fotografiert von: James Rea)

































                            












































































































Mein Plakat wurde unter anderem aufgrund der Tatsache, dass meine Armmuskulatur nicht wirklich darauf vorbereitet war die ganze Zeit ein Plakat in die Höhe zu halten, öfter mal von Freunden, die mit mir da waren, getragen.









































Nett wie ich bin, hab ich das Gesicht dieser ominösen Person professionell mit Photoshop anonymisiert.





































Am Ende des ca. zweieinhalbstündigen Marsches versammelten sich die ungefähr 3000 Demonstranten am Hakkeschen Markt und - das war besonders schön - wurden während einiger Reden bewacht von EINEM EINHORN.






















Und ja, es sieht dem von mir ergatterten Einhorn in diesem Post sehr ähnlich, die sind sicherlich verwandt.

So, und für alle, die es bis hierher geschafft haben: Ein Foto von mir auf dem Slutwalk zur Abschreckung zur Belohnung! (Das Streifenhörnchen im Hintergrund.)

(fotografiert von James Rea)

































2 Kommentare:

  1. Oh, schade.. irgendwie hab ich davon nichts mitbekommen! Aber ich find es super, dass es so etwas gibt und dass du mitgelaufen bist! ^-^b

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  2. hört sich ja interessant an :)
    ich bin leider erst im herbst in berlin.
    schön das du mitgefaufen bist, ich find dein plakat trotzdem gut ;D
    und ich weiß garnicht was du immer gegen dich hast o: das sieht doch nicht schlecht aus !?
    Liebe Grüße ~ ♪

    http://loomable.blogspot.com

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